01.Mai 2017 - 13.Mai 2017
Victoria Falls war für meine Reisegefährtin und mich der ideale Einstieg in unser neues Afrika Abenteuer. Die Ilala Lodge liegt nur einen ca. 15 minütigen Spaziergang von den Victoria Fällen entfernt. Einen ganzen Nachmittag lang konnten wie die Fälle zu Fuss entlang eines ausgeschilderten Weges von verschiedenen Aussichtspunkten bestaunen und fotografieren.
An unserem zweiten Tag gönnten wir uns eine Bootsfahrt auf dem Zambezi Fluss. Vom Boot aus konnten wir Krokodile, Nilpferde und viele Vögel beobachten. Dazu gab es auf dem Boot feine Getränke und etwas zum Knabbern. Zum Schluss durften wir noch einen idyllischen Sonnenuntergang geniessen.
Der Savute Nationalpark liegt im Westen des Chobe und kann vom Chobe aus per Landtransfer erreicht werden. Während unseres Besuchs war der Park sehr trocken und bis auf einige wenige Wasserlöcher gab es keine Gewässer. Die Tiere scheinen sich gut auf diese Begebenheiten angepasst zu haben. Unser absolutes Highlight für die zwei Nächte im Savute waren nebst der Beobachtung der altbekannten vor allem die Entdeckungen von Wildhunden und Hyänen. Den Jungtieren beim Spielen zuzuschauen war herzallerliebst. Im Savute besuchte unsere Gruppe auch noch ein @beyond Under Canvas Camp. Diese mobilen Camps werden jeweils für einige Wochen aufgebaut und umfassen nebst den 5 Zelten für die Gäste auch ein Speisezelt mit Aufenthaltsbereich. Die Zelte waren bereits etwas Luxuriöser als unsere explorer Zelte, bieten aber sicherlich ebenfalls ein sehr authentisches Buscherlebnis.
Mit einem Privattransfer sind wir von Victoria Falls nach Kasane gefahren worden. An der Grenze mussten wir das Fahrzeug wechseln und offiziell Aus- und Einreisen. Dies hat gut geklappt und dauerte nur ca. 20 Minuten. Am Kasane Flughafen wurden wir dann von unserem Guide Namens Easy abgeholt und trafen schliesslich auf unsere 4 Reisegefährten für die kommenden 8 Nächte für die &beyond Botswana Explorer Tour.
Gestartet wurde die Tour im Chobe Nationalpark. Per Boot und mit dem Auto gingen wir auf Entdeckungstour. Der Chobe Nationalpark ist vor allem vom gleichnamigen Fluss geprägt und ein besonderes Erlebnis ist die Kombination von Pirschfahrten an Land und zu Wasser. Wir konnten nebst tausenden von Vögeln auch viele grosse Tiere sehen. Besonders erfreut haben wir uns an den Elefanten, welche am Fluss gespielt haben.
Das Okawango Delta ist für mich einer der schönsten Orte, welche ich bis jetzt besuchen durfte. Bereits der Anflug mit dem kleinen Propellerflugzeug ist ein Abenteuer und die Sicht von oben auf hinab auf dieses einzigartige Ökosystem ist fantastisch. Die vielen kleinen Flussläufe suchen sich ihren Weg durch das riesige Sandgebiet und bilden so dieses faszinierende Delta. Im Mai war das Wasser sehr hoch und die Landschaft extrem grün. Früh morgens bevor die Sonne aufgegangen ist, lag der Nebel über der ganzen Region und gab einem das Gefühl in einem verwunschenen Zauberwald zu sein. Mit der Sonne entfalteten sich dann die verschiedensten Grüntöne und die Schönheit der Landschaft liess einem immer wieder von Neuem staunend inne halten und die Szenerie in vollen Zügen geniessen. Die ersten zwei Nächte verbrachten wir mit unseren Zelten im Nxabega Camp, wo wir dann doch noch auf die langersehnten Leoparden trafen. Wir hatten die Hoffnung schon fast aufgegeben, aber hier mitten im Okavango Delta konnten wir nun dann auch noch dieses majestätische Tier von ganz nah beobachten.
Unsere letzten zwei Nächte verbachten wir dann noch in der Xudum Okavango Delta Lodge. Nach den sechs Nächten im Zelt war dies noch der perfekte, etwas luxuriösere Abschluss unserer wunderbaren Reise. Wir konnten noch einmal eine grosse Anzahl verschiedener Tiere, darunter auch nahezu frischgeborene Löwenbabys beobachten und die letzten Stunden in diesem wunderschönen Land in vollen Zügen geniessen.